Paddelboot-Tour nach BlauortNachdem wir bei unserer Tour zum Büsumer Hafen vor 2 Wochen schon viel Spaß hatten, haben wir dieses mal eine etwas größere Tour in Angriff genommen. Wir sind nach Blauort - das ist eine Sandbank knapp 10 Kilometer vor Büsum - gepaddelt.
Da am 25. August schon um 3:19 Uhr Hochwasser war, mußten wir mitten in der Nacht los. Wir wollten uns von der Ebbe rausziehen lassen, also haben wir bereits um kurz nach 5 Uhr die Boote zu Wasser gelassen.
Wir
haben uns an den Bojen der Fahrrinne entlang getastet und hier haben wir
dann schon Blauort erreicht. Da wir ablaufendes Wasser hatten
(Niedrigwasser war erst um 9:20 Uhr), sind die Boote dann auch recht
schnell trocken gefallen.
Dies Bake auf der Spitze von Blauort kann man bei guter Sicht auch von
Büsum aus erkennen.
Wenn
man direkt daneben steht, weiß man auch warum.Die Bake hat eine
beachtliche Höhe. So ganz grob geschätzt würde ich mal sagen so
zwischen 12 und 15 Meter.
Wir
sind ein wenig auf Blauort herumgelaufen, aber haben uns nicht zu weit von
unseren Booten entfernt und sind in weiter Entfernung von Vögeln oder
anderen Tieren geblieben.
Richtung
Büsum sah das Wetter überhaupt nicht gut aus, aber ein Kontrollanruf
ergab, daß es auch dort trocken geblieben ist. Die
Rückkehr zu unseren Booten. Ja es ist noch alles da, die Seehunde haben
sich nicht am Proviant vergriffen *grins*. Wir haben übrigens Hin- und
Rückweg tatsächlich Seehunde gesehen. Zum Teil kamen sie sogar recht nah
an die Paddelboote heran geschwommen.
Der
Proviant wird ausgepackt. Wir sind früh aufgestanden und der Hunger auf
Frühstück macht sich so langsam bemerkbar.
Gemütliches
Frühstück auf der Sandbank. Im Hintergrund sieht man die Bohrplattform
"Mittelplate". Ob die auch mal einen Ausflug wert wäre?
Diesen
kleinen Fisch muß es uns auf der Hinfahrt ins Boot gespült haben. Leider
war er nicht mehr am Leben.
Endlich
kam auch die Sonne ein bisschen heraus. Am frühen Morgen war die Luft
doch noch um einiges kälter als das Wasser.
Nun
mußten die Boote erst mal trocken gelegt werden. Bei meinem Einer war ich
ja ständig am schöpfen, aber auch die Zweier haben die eine oder andere
Welle "kassiert".
Auch ich
durfte also einmal bequem sitzen. Für die Rückfahrt mußte ich dann
wieder in meinen Einer zurück.
Auf
was für Ideen man doch alles kommen kann, wenn man Langeweile hat. Ich
könnte mir durchaus vorstellen, daß so eine Schere bei beherztem Biß in
die Zunge durchaus schmerzhaft sein kann.
Um
nicht ewig warten zu müssen, hieß es dann irgendwann einmal "ab ins
Geschirr" und die letzten 50 Meter bis zum Wasser ziehen.
Joachim gibt alles :-)
Auf
dem Rückweg hatten sowohl Wind als auch Seegang deutlich nachgelassen, so
daß man sich auch mal trauen konnte, ein Foto unterwegs zu machen.
Hier
schaue ich mir die Boje 32 - das ist die 3. Steuerbordtonne vor Büsum -
einmal aus der Nähe an. Wenn man direkt davor paddelt kann man sehr gut
erkennen, wie stark die Strömung durch das auflaufende Wasser ist. |